Das Geheimnis der Schlange

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Rettung von der Schlangenplage 4. Mose 21

Auf diesem Bild der Kassettendecke wird ein ungewöhnliches Ereignis aus der GeschichteIsraels dargestellt. Nach der Flucht aus Ägypten ist Mose mit dem Volk in der Wüste unterwegs. Die Menschen leiden unter der eintönigen Nahrung und dem Mangel an Wasser. Weil es ihnen so schlecht geht, beschimpfen sie Gott und Mose. Zur Strafe kommen Giftschlangen in das Lager und beißen die Menschen. Viele sterben. In dieser Not wendet sich das Volk wieder an Gott und fleht um Hilfe. Daraufhin gibt Gott Mose den Auftrag: Stelle eine Schlange aus Bronze her und befestige sie am Ende einer langen Stange. Jeder der gebissen wird und diese Schlange ansieht, der wird nicht sterben. Und wirklich: Der Blick hinauf zu dieser Schlange rettete die Menschen vom Tod.

Deutung auf Jesus Christus

Später als Jesus gekreuzigt wurde, sahen einige Menschen in dieser alten Schlangengeschichte schon einen Hinweis auf die Bedeutung der Kreuzigung Jesus und sie sagten: Damals hat der Blick hinauf zur bronzenen Schlange die Menschen gerettet. Heute wird der Mensch gerettet, der auf den gekreuzigten Jesus schaut und ihm vertraut.
Im Johannesevangelium 3,14 wird diese Ähnlichkeit direkt angesprochen: So wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss Christus erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.

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Deshalb windet sich auf dem Vortragskreuz (rechts vorne an den Seitenbänken) um den gekreuzigten Jesus eine goldene Schlange.